Donnerstag
Live

Spacebunny Ninja steht für tanzbare Beats und charmant-provokante Rap-Texte. Ihre Message formuliert sie auf eine Einzigart, die so manche Hörende schmunzeln lässt. Die gebürtige Bielefelderin setzt sich wenig Grenzen, ganz nach ihrem Motto: „ich leb’ allein für das Gefühl, das zu machen was ich will“.Ihr Schwerpunkt liegt im Hip-Hop, aber auch vor Punk-, Pop- und Techno-Einflüssen schreckt Spacebunny nicht zurück. Der Spacebunny-Sound zeichnet sich aus durch eingängige Drums, echte E-Gitarren und „juicy Synthesizer“. „Der Bass muss ficken!“ bleibt außerdem eine wichtige Devise. Mit klarer Stimme verkündet Spacebunny lässig: „In den Gesichtern der Leute seh’ ich Irritation, dabei läuft mein Rap besser als die christliche Union“ und „Rassismus stört euch nicht so wie der Ausdruck Hurensohn!“ Einsatz für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung gehören für Spacebunny unweigerlichzur Verantwortung einer Rapperin. Er muss aber nicht jeden Song dominieren. Witzig, sexy und emotional rappt Spacebunny Ninja daher „über alles, was sie bewegt“: queer-feministisches Empowerment, gnadenlose Selbstreflektion und unverblümte Liebenserfahrungen finden in ihren Lyrics viel Platz. Im Sommer gerne bauchfrei und ganzjährig frei aus dem Bauch trifft die Indie-Künstlerin immer noch alle Entscheidungen selbst. So stammt nicht nur jede Zeile aus der originalen Feder des Bunnys, auch bei der Komposition und Produktion von Instrumentals wirkt die Rapperin am liebsten selber mit oder produziert gleich allein. „Bitte keine Tipps, scheiß aufHits!“, heißt es daher auch im Song „Kometen“. Für den Fame hat sie sich noch nie verstellt, aber das hat ein echter Spacebun wohl auch nicht nötig. Seit 2016 rappt Spacebunny Ninja auf Bielefelder Bühnen und in der Umgebung. Mit ihremUmzug nach Berlin 2019 beginnt ein neuer Abschnitt ihrer Karriere. Der Hase aus dem All wird schnell heimisch in der Hauptstadt und tritt auf Kundgebungen, bei Soli-Konzerten und Musikveranstaltungen auf. 2021 releast Spacebunny Ninja ihre erste EP „Feature Frühling“ über das Hamburger „Label mit dem Hund“. Sie spielt weiter Gigs, unter anderem beim „Queer Pride Dresden“ und auf der „Fête de la Musique Berlin“. Doch es wird eine Weile recht still auf den Social Media- und Streaming-Profilen des Bunnys. Gemeinsam mit dem aufstrebenden Hamburger Produzenten Pico Panesa, Gitarrist Kevin Bode, „Hoes Mad“-Knaller Rangelfuchs und Sound Engineer Till (Krachlabor) wird zunächst hinter den Kulissen weiter gehustlet. „Ich musste erstmal weiter an meinem Stylefeilen und mich eine Weile auf die neuen Songs konzentrieren, ohne das Erstbeste direkt zu veröffentlichen“, so die 22-Jährige. „Aber 2023 habe ich viel Neues für Euch parat, sowohl live als auch zum online pumpen!“